Was Du über das Verhalten Deiner Katze wissen solltest

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Um Deiner Katze ein glückliches Leben zu ermöglichen, ist es wichtig, dass Du sie verstehst. Was bewegt Deine Katze? Was braucht sie? Die folgenden Informationen über das natürliche Verhalten von Katzen werden Dir dabei helfen, Deine Katze besser zu verstehen.

Die jagende Katze
Der Jagdinstinkt der Katze ist so alt wie die Katze selbst und ist selbst nach all den Jahren der Domestizierung immer noch äußerst präsent. Dank ihrer sportlichen Körper, ihrem scharfen Sehvermögen und starken Geruchssinn sind Katzen ausgezeichnete Jäger. Auch die liebste Schmusekatze ist tief in ihrem Inneren ein Raubtier und wer eine Freigängerkatze hat, der weiß, dass ein frisch gefangener Vogel oder eine Maus der größte Freundschaftsbeweis einer Katze ist. Aus der Sicht von Herrchen oder Frauchen mag das kein besonders tolles „Geschenk“ erscheinen, jedoch sollte eine Katze niemals dafür bestraft werden. Es ist wahrhaftig ein Zeichen ihrer Wertschätzung! Auch wenn Deine Katze manchmal tagsüber spielen möchte, jagt sie am liebsten nachts. Dank Ihres außergewöhnlichen Sehvermögens kann sie Beute ohne Weiteres im Dunkeln orten. Wenn Du Deine Katze also nachts drinnen behalten möchtest, solltest Du Dir also dessen bewusst sein, dass sie nachts lieber jagen, rennen und spielen möchte, und tagsüber schlafen. Dein Stubentiger freut sich auch am Abend besonders über jagdmotivierte Spiele.



Die schlafende Katze
Während Katzen meist nachts jagen, schlafen sie tagsüber vor allem. Deine Katze ist rundherum zufrieden, wenn sie stundenlang vor sich hinschlummern kann. Auch nach dem Spielen oder Fressen ist ein Nickerchen angesagt. Anschließend hat sie einen regelrechten Energieschub, bereit für ein neues Spiel oder für die Jagd ... und danach wieder ab ins Körbchen - wohlverdienterweise! Wecke Deine Katze nicht und lass ihr ihren Schlaf. Katzen schlafen am liebsten an warmen, bequemen und geschützten Orten. Insgesamt verbringen sie rund 60 % ihres Tages mit schlafen, also im Schnitt um die 16 Stunden. Nicht schlecht, oder?



Die streunende Katze
Katzen haben noch immer stark entwickelte Instinkte. Unkastrierte Kater und Katzen spüren den unwiderstehlichen drang, sich fortzupflanzen. Eine weibliche Katze macht kein Geheimnis daraus, wenn sie paarungsbereit ist - ihre Pheromone können Kater aus mehreren Kilometern Entfernung anziehen. Zusätzlich zur Suche nach einem Partner möchten Katzen und Kater in ihrem Territorium herumziehen, es markieren und auf die Jagd gehen. So geschieht es manchmal, dass eine Katze nicht nach Hause kommt. Das ist natürlich sehr besorgniserregend für den Besitzer, aber im Prinzip ist es normales Verhalten. Wenn zu Hause ihr Lieblingsfutter auf sie wartet, kommt Mietze jedoch meist von alleine wieder nach Hause. Sorge aber für den Fall der Fälle dafür, dass Deine Katze gechippt und die Chipnummer mit Deinen Kontaktdaten registriert ist. Wenn Deine Katze zu lange nicht zu Hause war, kontaktiere Tierärzte und Tierheime in Deiner Nähe und hinterlasse eine Beschreibung Deiner Katze und ihre Chipnummer.

Die soziale Katze
Katzen sind von Natur aus einzelgängerische Jäger, was bedeutet, dass sie das Alleinsein gewohnt sind. Das erklärt auch, warum Katzen manchmal so stur und reserviert gegenüber ihren Besitzern oder auch ihrem "Personal" sein können. Das heißt aber nicht, dass Katzen ständig allein sein möchten, ganz im Gegenteil! Katzen brauchen Gesellschaft und genießen den Kontakt zu ihren Menschen. Die meisten Katzen leben auch gerne mit einem Artgenossen zusammen. Zwei Katzen können einander Gesellschaft leisten, wenn beispielsweise tagsüber niemand zu Hause ist. Sie können ihre Katzenfertigkeiten aneinander üben, einander putzen, und gemeinsam ein "echtes Katzenleben" genießen. Doch nicht alle Katzen verstehen sich miteinander und es ist wichtig, ihnen genug Zeit zu geben, einander kennenzulernen. Es versteht sich von selbst, dass Deine Katze oder Dein Kater kastriert sein sollten. Das verringert nicht nur das Streunern und andere Probleme, die schwankende Hormone nun einmal mit sich bringen, sondern es verhindert auch, dass noch mehr Kätzchen in die Welt gesetzt werden als ohnehin schon. In den Tierheimen gibt es schließlich schon genug davon, die ein neues Zuhause suchen.



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