Viele Kinder lieben Tiere. Obwohl es viel Arbeit sein kann, sein Kind verantwortungsvoll mit Haustieren aufzuziehen, lohnt es sich definitiv, diese Zeit und Energie zu investieren. Wusstest Du, dass ein Haustier nicht nur Spaß macht, sondern auch sehr gesund für Kinder ist? Die Gründe, plus einige Tipps wenn Dein Kind ein Haustier möchte, findest Du in diesem Artikel.
Ein Haustier ist gesund
Viele Eltern denken, dass es für ihre Kinder wichtig ist, mit Tieren um sich herum aufzuwachsen. Und wusstest Du, dass es den Kindern nicht nur Spaß macht, Haustiere zu haben, sondern dass es auch gut für ihre Gesundheit sein kann? Einige Wissenschaftler vermuten, dass bestimmte Bakterien von Hunden und Katzen Allergien, Asthma und Fettleibigkeit bei Kindern verhindern können. Besonders bei Kleinkindern kann die Anwesenheit von Haustieren die Entwicklung bestimmter Allergien verhindern und die allgemeine Krankheitsresistenz erhöhen. Und ob Du es glaubst oder nicht, diese positiven Effekte können sogar vor der Geburt beginnen und sich im Laufe des Lebens fortsetzen! Hinweis: Achte immer auf die Hygiene bei Haustieren und pass auf in Sachen Hundeküsse für die Kleinsten, da sich auf der Zunge eines Hundes Krankheitserreger befinden können.
Ein Haustier sorgt für Ruhe und Unterstützung
Einen Hund, eine Katze oder ein anderes Tier zu streicheln kann entspannend wirken, was wiederum den Blutdruck senken und Stress reduzieren kann. Ängstliche Kinder, die einen vierbeinigen Freund um sich haben, können besser zur Ruhe kommen und in der Gegenwart ihres Haustieres wohlfühlen. In diesem hektischen und rasanten Leben, das wir leben, mit dem sozialen Druck auf Kinder, Ziele in einem frühen Alter zu erreichen, kann ein Haustier eine wirklich wichtige Rolle für Kinder spielen, die Hilfe brauchen, um Ruhe zu bewahren.
Darüber hinaus kann die Anwesenheit eines Tieres Kinder in der sozio-emotionalen Entwicklung unterstützen. Ein Haustier kann ein vertrauter Begleiter sein, der immer zuhört und ihre Geheimnisse hütet. Untersuchungen haben zudem ergeben, dass Kinder, die in jungen Jahren Kontakt mit Haustieren haben, mit mehr Selbstwertgefühl und mehr Selbstvertrauen aufwachsen. Kinder mit Autismus-Spektrum-Störungen können ebenfalls stark von der Freundschaft eines Haustieres profitieren.
Verantwortung & Fertigkeiten
Im Umgang mit Tieren können Kinder unglaublich wichtige Fertigkeiten erlernen, wenn sie dabei richtig begleitet werden: Absprachen treffen und einhalten, aufräumen, Hygiene, Disziplin und Geduld. Sie lernen, mit einem Lebewesen umzugehen, das verletzlich und wertvoll im Leben ist. Kinder, die mit Tieren aufwachsen, neigen dazu, Tiere und Natur später im Leben zu schätzen. Darüber hinaus lernen Kinder wichtige Lebenslektionen von ihren Haustieren über Freundschaft, Loyalität, Krankheit, Geburt, Tod und Trauer.
Viele Eltern schenken ihrem Kind ein Haustier, sind aber besorgt, dass das Tier nicht genug Aufmerksamkeit bekommt oder dass die Erwachsenen am Ende die ganze Arbeit machen. Als Elternteil und verantwortlicher Erwachsener in Deinem Haus musst Du akzeptieren, dass Du der primäre Betreuer bist, und somit verantwortlich für die Gesundheit und das Wohlergehen des Tieres. Es ist wichtig, Kinder intensiv in die Pflege des Haustieres einzubeziehen, und das sollte schon vor der Adoption beginnen (denke daran, dass ein Haustier niemals ein Impulskauf ist). Nimm Dir Zeit, um das Haustier zu finden, das am besten zu Deiner Familie passt.
Praktische Tipps für Eltern:
- Sicherheit ist oberstes Gebot: Beaufsichtige Dein Kind im Umgang mit einem Haustier ständig. Bringe Deinem Kind bei, wie man sich sanft einem Hund oder einer Katze nähert, und auch wann es Zeit ist, ein Tier in Ruhe zu lassen.
- Viele Eltern sehen ein Meerschweinchen oder Kaninchen als einfaches erstes Haustier für ihr Kind. Diese sind auf jeden Fall nette Begleiter, allerdings sind sie eher Tiere zum Beobachten als zum Streicheln. Sie sind von Natur aus Beutetiere und haben häufig Angst, wenn sie sie festgehalten oder angefasst werden. In einem entsprechend großen Gehege sind sie jedoch spannend zu beobachten. Entscheide Dich immer für mindestens zwei Tiere derselben Art (und stelle sicher, dass es sich um zwei gleichgeschlechtliche, oder aber kastrierte Tiere handelt, um Nachwuchs zu verhindern!). Kaninchen und Meerschweinchen sind viel glücklicher mit einem Artgenossen.
- Ein Hund ist eine große Verantwortung und eine langfristige Verpflichtung. Möchtest Du herausfinden, ob ein Hund für Deine Familie das richtige Haustier ist? Dann registriere Dich als Tiersitter bei Pawshake und biete Hundebetreuung bei Dir zu Hause an. Zum Beispiel kann ein Hund gelegentlich bei Dir betreut werden, und so erlebst Du selbst, was das für Deine Familie bedeutet.
- Katzen können gute Freunde für Kinder sein, aber nicht jede Katze kuschelt gerne. Nimm Dir also viel Zeit, um eine Katze zu finden, die langfristig zu Deiner Familie passt. Lies mehr über die Auswahl der richtigen Katze.
- Ein Kind muss lernen, Verantwortung für ein Tier zu übernehmen, aber sorge dafür, dass das Verantwortungsniveau immer dem Alter des Kindes entspricht. Es sollte ein schönes Erlebnis für ein Kind sein, sich um ein Tier zu kümmern, aber wenn es sich wie eine Last oder langweilig anfühlt, ist das weder für das Kind noch für das Haustier gut.
- Hast Du Sorge, dass Du nicht immer genug Zeit haben wirst, Dich um ein Tier zu kümmern? Dann sieh Dich im Voraus nach Tiersittern in Deiner Nähe um. Bei Pawshake findest Du jederzeit Tiersitter in Deiner Nähe, die Du buchen kannst, beispielsweise wenn Deine Familie in den Urlaub fährt oder einen Tagesausflug macht. Finde einen Tiersitter.