Ab wann ist es zu heiß, um mit dem Hund spazieren zu gehen?
Hundeexperten sagen, dass es gefährlich sein kann, mit einem Hund spazieren zu gehen, wenn die Temperatur über 25 Grad Celsius liegt. Deshalb ist es wichtig, das Gesamtbild zu betrachten, um zu entscheiden, ob es sicher ist oder nicht. Zum Beispiel kann der Ort, an dem Du spazieren gehst, einen Unterschied machen, denn ein heißer Tag in einem schattigen Park ist nicht dasselbe wie ein heißer Tag am Strand. Auch die Luftfeuchtigkeit und die direkte Sonneneinstrahlung können eine Rolle spielen. Im Allgemeinen sind viele Hundeexperten der Meinung, dass es sicher ist, mit einem Hund bis zu einer Temperatur von etwa 20 Grad Celsius spazieren zu gehen.
Nicht alle Hunde vertragen hohe Temperaturen gleichermaßen. Zum Beispiel können kurzschnäuzige Hunde wie Französische Bulldoggen und Möpse sehr unter Hitze leiden und sollten nie bei heißem Wetter ausgeführt werden. Kurzhaarige Hunde mit normal langen Schnauzen hingegen können warme Tage besser vertragen. Außerdem können ältere Hunde, chronisch kranke Hunde und junge Welpen sehr empfindlich auf extreme Temperaturen reagieren, sowohl auf Hitze als auch auf Kälte. Du solltest also immer vorsichtig sein, wenn Du im Sommer mit einem Hund spazieren gehst, und jede Situation individuell einschätzen.
Warum ist es gefährlich, an heißen Tagen mit dem Hund spazieren zu gehen?
Es kann gefährlich sein, mit einem Hund bei heißem Wetter spazieren zu gehen, weil Hunde leicht überhitzen und dadurch in einen sehr ernsten Zustand geraten können. Wie Du vielleicht schon gemerkt hast, haben Hunde keinen "Aus"-Schalter, wenn sie spielen oder herumrennen, und sie wissen nicht immer, wann es Zeit ist, sich in den Schatten zu legen. Deshalb müssen Hundespaziergänger*innen ihr Urteilsvermögen einsetzen und Situationen vermeiden, in denen ein Hund einen Hitzeschlag erleiden könnte.
Ein Hitzschlag ist nur eine der möglichen Gefahren. Dein Hund kann sich außerdem an den Pfoten verbrennen, wenn er bei warmem Wetter auf heißen Böden geht. Vor allem Kopfsteinpflaster, Sand und Asphalt können riskant sein. Ein schneller Test, um festzustellen, ob der Boden für Deinen Hund zu heiß ist: Halte einfach Deine Handfläche für 10 Sekunden auf den Boden. Wenn es für Dich zu heiß ist, ist es auch für Deinen Hund zu heiß.
Tipps für sichere Gassi-Gänge bei hohen Temperaturen
- Gehe mit Deinem Hund möglichst zu kühlen Tageszeiten spazieren. Der frühe Morgen und der Abend sind in der Regel eine sichere Wahl.
- Nimm immer eine volle Wasserflasche und einen tragbaren Hundenapf mit. Das Wasser aus abgestandenen Pfützen und Teichen kann Deinen Hund sehr krank machen, also halte Dich an frisches Wasser.
- Vermeide intensive Anstrengungen oder Trainingseinheiten, wenn es warm ist. Am Fahrrad laufen oder gemeinsam Joggen gehen ist tabu.
- An sonnigen Tagen solltest Du unbedingt einen Sonnenbrand bei Deinem Hund vermeiden, besonders wenn er weißes Fell oder rosafarbene Haut hat.
- Achte auf die Anzeichen eines Hitzeschlags.
- Denke daran, mit Deiner Handfläche ein paar Sekunden lang den Gehweg zu testen, bevor Du mit Deinem Hund spazieren gehst.
- Geht lieber im Gras als auf der Straße oder dem Gehweg. Diese Oberflächen können bis spät in den Tag hinein viel Wärme speichern.
- Erwäge einen kürzeren oder langsameren Spaziergang, wenn Du glaubst, dass die Temperatur während Deines Spaziergangs steigen wird.
- Wenn möglich, solltest Du auf schattigen Wegen oder auf der schattigen Seite der Straße gehen.
- Sprich mit Deiner Gassi-Geherin oder Deinem Gassi-Geher, wenn Du Bedenken hast. Es ist eine gute Idee, einen Ersatzplan für den Fall zu haben, dass es zu warm ist, wie z. B. Beschäftigung im Haus, Spiele mit Wasser oder Kuscheln auf der Couch.